ANTIGEN Newsletter Mai 2013

Dauernd wird uns erzählt der Stellenplan sei voll. Wie kann es dann sein, dass wir regelmäßig im Dienstplan mit mehr Stunden eingeplant, also bewusst überplant, werden? Krankheitsausfälle sind kein Argument, da dies auch geschieht, wenn niemand krank ist. Außerdem sind Krankheitsausfälle in einer Stellenplanung berücksichtigt. Eine Änderung bzw. Kürzung der personellen Besetzung pro Dienst kommt nicht in Frage! Was früher als Wochenendbesetzung galt, ist heute die normale Besetzung an Werktagen. Im folgenden ein kleines Rechenbeispiel:

Ein Stockwerk hat 27 Planstellen (z.B. 5. Stock oder 3. Stock).

Es müssen jeden Monat im Schnitt 2 KollegInnen im Urlaub sein, sonst geht das über das Jahr nicht auf. Das heißt, dass nur noch 25 pro Monat verplant werden können.Es gibt 5 Pflegegruppen pro Stockwerk, die von je einer Kraft versorgt werden müssen. Das macht pro Tag: 5 im Frühdienst, 5 im Spätdienst, 3 im Nachtdienst – also 13 pro TagDiese 13 können aber maximal 10 Tage am Stück arbeiten, dann müssten die nächsten 13 folgen. Planbar sind aber nur noch 12! Dabei sind nicht miteinbezogen: KPH und PH, die eine Gruppe/Seite nicht alleine versorgen. Der Stellenplan zählt aber nur „Köpfe“. Was zählt für uns?

Tägliches Zähne zeigen statt „Lächeln des Monats“! Mehr Personal muss her!


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